Liebe Brüder
Allah kennt dass was wir verheimlichen und er kennt dass was wir offenbaren. Denn jeder Mensch wird von zwei Schreiberengeln, den Kiramen katibin begleitet. Diese haben die Aufgabe, alle guten und schlechten Taten des Menschen zu dokumentieren. Es wird also jede noch so kleine Tat von ihnen aufgezeichnet. Allah sagt im Kur’an: „Wir erschufen doch den Menschen und wissen, was ihm sein Inneres zuflüstert. Und wir sind ihm näher als (seine) Halsschlagader. Wenn die zwei Aufzeichnenden aufschreiben, zur Rechten und zur Linken sitzend, kann er kein Wort sprechen, ohne dass ein Wächter ständig bei ihm wäre.“
Heutzutage gibt es kaum jemanden, der die sozialen Medien oder das Internet nicht nutzt. Diese Kommunikationsmittel sind ein grosser Segen, gleichzeitig aber auch eine Prüfung. Sie bringen uns einander näher und ermöglichen noch vieles, was vor ein paar Jahrzehnten nicht möglich war. Gleichzeitig sind sie aber auch eine sehr grosse Prüfung. Durch falsches benutzen der sozialen Medien breiten sich Neid, Angeberei, Zeitverschwendung, die Verbreitung von Sünden, Internetsucht und Lästerei schneller aus, als je zuvor. Manchmal benehmen wir uns in den sozialen Medien so, als ob es keine Regeln gäbe. Unser Prophet sagt hierzu: „Wo immer du auch bist, fürchte Allah.“ „Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, soll Gutes reden oder schweigen.
Wir dürfen nicht zulassen das die sozialen Medien, für uns Muslime ein Ort der Sünde werden. Wenn wir mal auch eine Sünde begehen, achten wir darauf diese nicht öffentlich in den sozialen Medien zu teilen, den unser Prophet sagte: „Meiner gesamten Umma wird vergeben werden, ausser jenen, die ihre Sünden offenbaren.“ Nutzen wir die Möglichkeiten die uns die sozialen Medien anbieten für gute Zwecke.
Möge Allah es uns erleichtern das Gute vom Schlechten zu unterscheiden. Amin
Oberentfelden, 25.11.2022