Vergänglichkeit der Welt

Liebe Brüder. Wenn wir etwas ganz genau wissen, dann, dass wir eines Tages sterben und diese Welt verlassen werden. Allah sagt hierzu im Kur’an: „Sprich: ‚Der Tod, vor dem ihr flieht, wird euch bestimmt einholen. Dann müsst ihr zu dem zurück, der das Verborgene und das Offenbare kennt. Und er wird euch vorhalten, was ihr getan habt.“ Der Tod trennt uns von dieser Welt, er trennt uns von unseren Liebsten. Jeden Tag lehrt er uns dass diese Welt vergänglich ist und dass wir auf einer Reise zu unserem Herren sind. Der Tod ist aber auf keinen Fall das ewige Ende, er ist ein Transportmittel das uns zu Allah bringt.

 

Unser Prophet s.a.w.s machte auf die Vergänglichkeit unseres Lebens und die Ewigkeit des jenseitigen Lebens aufmerksam, indem er sagte: „Auf der Welt bin ich wie ein Reisender, der sich kurz unter dem Schatten eines Baums ausruht und dann weitergeht.“ Ein Muslim sollte sich daher bewusst sein: Das Diesseits und Jenseits bilden eine untrennbare Einheit. Wir als Menschen sind von Natur aus vergesslich. Wir vergessen auch, dass unser Leben vergänglich ist. Wir leben, als würden wir die Welt niemals verlassen. Das führt dazu, dass wir das Jenseits aus den Augen verlieren und uns der Welt und seinen Versuchungen ergeben. Das alles, obwohl Allah im Kur’an folgendes sagt: Dieses irdische Leben ist ja nichts als ein Zeitvertreib und ein Spiel: Die jenseitige Wohnung aber ist das (wahre) Leben! Wenn sie es doch nur wüssten!“

 

Bevor uns der Tod einholt, sollten wir uns selbst zur Rechenschaft ziehen. Denn sobald wir sterben, werden wir Rechenschaft für unsere Taten ablegen müssen. Deswegen ist es wichtig, sich immer wieder an den Tod zu erinnern. Mögen wir zu jenen gehören, die ihr Leben gottesbewusst verbringen und ins Paradies eintreten werden

 

Oberentfelden, 09.09.2022

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